Katharina Hartmann erkämpft Platz 5 bei den Deutschen Meisterschaften der weibl. Jugend

WM Jun 2018

Berlin – „Diese Resonanz auf die Titelkämpfe hat mich überrascht“, so der Präsident des Berliner Ringer- Verbandes Sascha Förster erfreut, denn die insgesamt 145 Ringerinnen hatten auch viele Verwandte, Freunde und Fans mit nach Berlin Adlershof gebracht, und die sehr gut gefüllte Sporthalle wurde an beiden Tagen zu einer stimmungsvollen Ringerarena.

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Lea Kutkowski (Greiz), Katharina Hartmann (Jena) und Emelie Bauer (Pößneck) vertraten den Thüringer- Ringerverband bei den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend in Berlin. Die drei Mädchen vom Stützpunkt Jena wurden von Landestrainer Kay Taubert betreut. Foto: Jörg Richter

Heiß her ging es auf drei Matten, bis am Samstagabend alle Titelträgerinnen ermittelt- und alle Pokale und Medaillen vergeben waren. „Bei den Mädchen überwog der Kampf, doch waren auch schon ordentliche Techniken zu erkennen“, freute sich DRB-Vizepräsident Ralf Diener über den Ehrgeiz, den die jungen Damen an den Tag legten.

Der Thüringer Ringer- Verband war mit drei Ringerinnen in Berlin vertreten, denen der Sprung in die Medaillenränge allerdings noch verwehrt blieb. „Lea Kutkowski, Emilie Bauer und Katharina Hartmann gehören allesamt noch dem jüngsten Jahrgang der A-Jugend an, haben noch genügend Zeit um sich an die Spitze heran zu kämpfen.

WM Jun 2018
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Katharina Hartmann (KSC Motor Jena/blaues Trikot) legte großen Kampfgeist an den Tag und eroberte den 5. Platz ihrer Gewichtsklasse. Foto: Jörg Richter

Katharina Hartmann (46 kg/KSC Motor Jena) zeigte in Berlin schon jetzt beherzte Kämpfe, führte im ersten Duell gegen die spätere Titelträgerin Amy Keller (RS Sudenburg), als sie im Bodenkampf geschultert wurde. Auch gegen Lina Sue Odendahl (AC Ückerath) kämpfte die KSC-Ringerin lange auf Augenhöhe, unterlag jedoch nach Punkten und stand damit im Kampf um Rang 5. Dieses Duell gewann Katharina Hartmann, die gegen Sina Egger (KSV Sulzbach) großen Kampfgeist an den Tag legte und diese Kontrahentin über die 4-Minütige Kampfzeit immer wieder mit Beinangriffen in Bedrängnis brachte.

Emilie Bauer (1. SV Pößneck) und Lea Kutkowski (RSV Rotation Greiz) traten im stark besetzten Limit bis 53 kg an, wo sie allerdings noch nicht mithalten konnten und nach Niederlagen ausschieden.

„Katharina Hartmann hätte sicherlich einen knappen Kampf liefern können, wenn sie sich im Bodenkampf nicht auf die Fassart ihrer Gegnerin Amy Keller einlässt“, so Trainer Kay Taubert, der seiner jungen Ringerin allerdings Respekt über die gezeigte Turnierleistung, mit Rang 5 am Ende zollte. Chancenlos waren Emilie Bauer und Lea Kutkowski, allerdings ging es bei den beiden Ringerinnen weniger um die Platzierung, sondern vielmehr darum, einmal bei einem solchen Event dabei zu sein und vielleicht schon einmal den Fuß in die Tür zu stellen“, freute sich Kay Taubert über das Ziel seiner drei Amazonen, im kommenden Jahr richtig anzugreifen.

Ein dickes Lob vieler Zuschauer, Aktiver und Funktionäre ging auch an den Ausrichter SV Luftfahrt Berlin, denn die Hauptstädter glänzten durch reibungslosen Ablauf, kurze Wege und ein schönes Umfeld der Titelkämpfe.

Katharina Hartmann erkämpft Platz 5 bei den Deutschen Meisterschaften der weibl. Jugend

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