Deftige 5:20 Klatsche in Weißwasser

Hochmotiviert brachen die Jenaer Recken nach Weißwasser auf. Leider stand im Vorfeld schon fest, dass die 57 kg –Klasse leider wieder kampflos weggehen wird, da Vincent Giller am Freitag krankheitsbedingt absagen musste. Trotzdem wollte der KSC nicht so leicht aufstecken. Das Trainerteam und die Mannschaft tüfftelten gemeinsam an der Mannschaftsaufstellung und hofften, daß so doch noch eine Überraschung gelingen würde.

Nun zum Kampf in chronologischer Reihenfolge. Bis 54 kg/GR hatte es Hassan Ismail gegen Maximilian Simon zu tun. Hassan hielt im Standkampf im ungewohnten griechisch-römischen Stil gut mit, im Boden war aber gegen die Rollen des Deutschen Viezemeisters der A-Jugend in der Stilart kein Kraut gewachsen und er verlor 1:9. Im Superschwergewicht traf auch Karsten Meinhardt wieder auf seinen Kontrahenten aus dem Hinkampf, Kai Bollfraß. Sein Gegner war taktisch und defensiv gut eingestellt, so dass Karsten nur zwei 1er-Wertungen erzielen konnte, dass war natürlich für eine Freistilgewichtsklasse weniger als geplant, Kampfergebnis 2:0. Die 57 kg ging kampflos an Weißwasser. Bis 98 kg rückte nach 2-wöchiger Krankheitspause Alexander Gilewitsch wieder ins Team, Lars Wolf konnte verletzungsbedingt nicht mit nach Weißwasser reisen. Gegen Lars Melcher war er in allen Belangen, sowohl kämpferisch und auch ringerisch unterlegen. So nahm der Kampf sein Lauf und nach knapp 4 Minuten wurde er durch   technischer Überlegenheit abgebrochen – 2:18. Somit stand es nach vor der Halbzeitpause 1:11. Da war spätestens klar, daß es kein Wunder von Weißwasser geben würde. Drin Abdullahu/61 kg hatte ebenfalls den Gegner aus dem Hinkampf, Marius Megier. Im Klassischen gelang im kaum etwas, bei eigenen Achselwurfversuch wurde er ausgekontert und lag schnell im Rückstand und im Bodenkampf gab er etwas zu leicht die Rollen ab. Trotz kämpferischen Aufbegehren musste Drin eine deutliche Punktniederlage 6:17 einstecken. Bis 86 kg hatte Stev Kurth es mit Steffen Nagorka zu tun. Stev kam mit der Kampfhärte und der taktischen Cleverness seines Gegners gar nicht klar und verlor deutlich 0:6. Alle waren gespannt wie sich Stefan Bittmann/75 kg in dem Hexenkessel von Weißwasser aus der Affäre ziehen würde. Dabei traf er auf den Leistungsstärksten der Weißwasser-Staffel Matthias Mückisch, 2015 war er in der Landesligasaison unbesiegt geblieben.Von Anfang an ließ Mückisch keine Zweifel dran, wer der Chef auf der Matte ist. Stefan geriet schnell in die Defensive und wurde nach 1:20 min. nach einem gelungenen Überwurf geschultert. Im letzten Kampf startete Tillmann Germar bis 66 kg. Sein Gegner Tom Awater hatte nicht die Spur einer Chance. Tillmann gelang ein Knöchelgriff im Stand und im rollte im Boden seinen Gegner schwindlich. Der Kampf war nach 1 Minute beim Stand von 18:0 beendet. Am Ende standen alle Jenaer bedeppert da und mussten die deutliche Niederlage von 5:20 akzeptieren. Fazit: Obwohl der Kampf in Jena knapp ausging, war Weißwasser in beiden Kämpfen das leistungsstärkere Team. Im Rückkampf holten sie 14 Punkte von 16 möglichen im Klassischen Ringkampf. Der KSC im Freistil von 16 möglichen Punkten nur bescheidenen 5 Punkte. Das ist eine deutliche Aussage. Trotzdem bin ich stolz auf unser KSC-Team und es hat richtig Spaß gemacht, mit ihm zu arbeiten.

Deftige 5:20 Klatsche in Weißwasser

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