Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung hat der KSC seine Position auf dem Thron der Landesliga verteidigt und zieht am Ende souverän in die Finalrunde ein. Alle Kämpfer haben ihre Nerven behalten, wäre doch bei einer Mannschaftsniederlage die Finalteilnahme passé gewesen.
Das leichteste Limit wurde diesmal freigelassen und die WKG Apolda/Sömmerda ging 4:0 in Führung. Allerdings auch zum letzten Mal.
Karsten Meinhardt machte gegen Philipp Liesegang kurzen Prozess und schulterte seinen Gegner nach einer Zange schon in der ersten Kampfminute.
Auch Hassan Ismail hatte es ziemlich eilig gegen Ersan Hameli. Nach einem schönen Beinangriff und anschließenden Spindeln war nach 1:15 min der technische Überlegenheitssieg perfekt.
Kurzfristig ins Team gerückt war Lars Wolf. Gegen Steffen Töpel brannte in diesem Kampf nichts an und mit zwei Rollen und einer Passivitätswertung gewann er ungefährdet 5:1. Die Richtung stimmte 😉
Drin Abdullahu machte wieder einen tollen Kampf. Gegen Sascha Halm arbeitete er konsequent über Abreißer am Kopf und konnte ebenfalls mit technischer Überlegenheit gewinnen.
Lediglich Alexander Gilewitsch steht derzeit etwas neben sich. Gegen Andrei Anghel ging er motiviert in den Kampf und setzte seinen Gegner mit einem schönen Beinangriff unter Druck. Leider ließ er sich kontern und sein Selbstbewusstsein war plötzlich wie weggeblasen. Danach lief nichts mehr bei „Gille“ und nach drei Achselwürfen seinen Gegners war der Kampf zu Ende.
Auch Joel Wrensch hatte mehr Mühe als erwartet. Von einem Ellernbogencheck zu Beginn des Kampfes ziemlich mitgenommen, erkämpfte er sich im wahrsten Sinne des Wortes einen 10:5 Punktsieg. Dennoch blieb er im Eifer des Gefechts ruhig und konnte kurz vor Schluss bei knapper 6:5 Führung noch eine 4`er-Wertung anbringen. Somit stand der Mannschaftssieg schon vor dem letzten Kampf fest.
Tillmann Germar machte es sich gegen Matthias Darnstedt selbst schwerer als nötig. Gegen die statische Kampfweise fand er kein richtiges Mittel und musste fast über die komplette Kampfzeit gehen. Zwar führte er nach einem Rumreißer und drei Rollen mit 8:0, allerdings fand der 56-jährige Darnstedt überraschenderweise mit zunehmender Kampfdauer immer besser in den Kampf. Etwas frustriert und genervt mobilisierte Tillmann in der letzten Minute nochmal die Kräfte und konnte nach einem Schulterschubser und drei Rollen doch noch technisch überlegen gewinnen.
Am Ende ein ungefährdeter 8:20 Auswärtssieg.