In Frankfurt/O. holt KSC-Team ein 18:15

KSC Schlauchboottour

Nach dem klaren Heimsieg gegen SAV Leipzig/Großlehna mit 32:6 reisten die KSC-Athleten am zweiten Kampftag des Doppelkampfwochenendes nach Frankfurt/O. Die Frankfurter wollten unbedingt einen Sieg holen und haben dem KSC ein starkes Team vor die Brust gesetzt. In deren Reihen sich einige erstligaerfahrene Kämpfer befanden.

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Foto: Die erfolgreiche Aufstellung des KSC zum Auswärtssieg in Frankfurt/O.

In der 57 kg-Klasse stand Otto Madejczyk für Hassan Ismail (Hassan nahm an einen Kaderturnier in Aalen teil) im KSC-Team. Gegen Philipp Riese zeigte er eine kämpferische starke Leistung, die klare 0:12 Punktniederlage konnte Otto zwar nicht verhindern, rettete durch seinen Kampfgeist aber einen Punkt.

Kamil Dzitkowski/86 kg hatte es mit Bastian Kurz zutun. Kamil kam im Stand nicht so zum Zuge, lag nach der ersten Runde 1:2 hinten. Kamil kämpfte nun mit offenen Visier, sein Gegner konnte sich nur durch Passivität diesem Druck entziehen. Im Boden war der Frankfurter bestens eingestellt und gab keine Wertung ab. Am Ende ein knapper Sieg für Dzitkowski mit 2:4. Ein Durchatmen im Jenaer Lager.

Im Superschwergewicht hatte es Michael Dengler mit Tony Zeschke zu tun. Er bearbeite seinen Gegner ständig mit Abreißern und Beinangriffen, führte zur Pause mit 7:0. Das reichte aber dem KSC nicht, hier musste ein 4er-Sieg her. Michael schaltete noch einen Gang höher und nach weiteren Wertungen über Beinangriffe machte er am Boden mit Rollen alles klar. Er siegte nach 4.32 min. mit 15:0 durch technische Überlegenheit.

Drin Abdullahu/61 kg hatte es mit Amir Asghari bis 61 kg zutun. Drin tat sich schwer, konnte keine klaren Akzente setzten und führte zur Pause knapp mit 1:0. In der 2. Runde kam er besser zum Zuge, punktete mit Beinangriffen und Abreißern und ging mit 6:4 in Führung. Drin wurde von draußen förmlich beschworen nichts mehr zu riskieren und nur noch den knappen Sieg absichern. 25 sec vor Kampfende machte Drin einen unnötigen Angriff wurde förmlich umgestülpt und Stand in der Brücke, im Jenaer Lager blankes Entsetzen. Drin kämpfte verzweifelt gegen drohende Schulterniederlage, wand sich wieder heraus, wurde Obermann und zog noch eine Rolle durch und gewann mit 9:6. Da hatten wir „Schwein“, wenn der Kampfrichter abgekopft hätte, hätte man sich nicht beschweren können.

In der 98 kg-Klasse musste Ingo Jäger gegen den ehemaligen Erstliga-Ringer Rene Zimmermann ran. Eine unlösbare Aufgabe, schon nach 15 sec gab Ingo durch eine saubere Kopfsoublesse 4 Punkte ab. Ständig in der Defensive erhielt Ingo Passivitätsverwarnungen und musste in den Bodenkampf. Hier ging Ingo immer vor den Kampfrichterpfiff in die Bauchlage und wurde schon nach 0:58 min. disqualifiziert und von der Matte geschickt.

Halbzeitstand 7:7, jetzt ging das Rechnen los. Ein knapper Sieg war möglich, wenn alles nach Plan laufen würde.

Dawid Szkodzinski/66 kg legte gleich richtig los, führte schon zur Pause mit 13:0 gegen Florian Schuster, die 2 nötigen Punkte waren nur eine Frage der Zeit. Nach 3:45 sec hatte Dawid seine Mission erfüllt und holte die eingeplanten 4 Punkte.

Nur lag alles an Stev Kurth/86 kg. Er hatte es in der Hand den KSC auf die Siegerstraße zu bringen. Seinen Gegner Patrick Nagler kannte er nicht. Sehr konzentriert ging Stev zu Werke, beschäftigte seinen Gegner ständig, war klar der aktivere und drängte ihn aus der Matte, so holte er in der 1. Runde einen klaren 5:0 Vorsprung heraus. Stev wurde vom Trainer eingestellt, den Sieg sicher nach Hause zubringen „keine Experimente mehr“ hieß die Devise. Es war klar, wenn Stev gewinnt, gewinnt auch der KSC. Sein Gegner hatte nichts mehr entgegenzusetzen und Stev holte mit einen schönen Beinangriff eine 4er-Wertung und zog im Boden noch eine Rolle nach. Am Ende holte Stev einen klaren 13:1 Punktsieg heraus.

Mario Koch /66kg ließ keinen Zweifel aufkommen, dass er als Sieger von der Matte geht. Roy Lehmann hatte gegen Marios „Man-Power“ nichts dagegen zu setzten. Mario diktierte das Geschehen und zeigte seine technische Variabilität. Mit einen sehenswerten Achselwurf und ein Trommelfeuer am Boden mit Rollen und Einsteiger stand es schon nach 1:41 min 15:0 für unseren Kapitän.

Jetzt stand der KSC-Sieg fest, wir führten uneinholbar mit18:7. Der Frankfurter Publikumsliebling Marc Wenzke/75 kg hatte ein leichtes Spiel gegen Slava Popov. Schnell ging er mit einen schönen Überwurf mit 4:0 in Führung. Slava stemmte sich gegen die drohende klare Niederlage. Doch er fand kein Mittel gegenzuhalten. Am Ende musste er die Dominanz von Wenzke anerkennen und verlor vorzeitig mit 0:15.

Im letzten Kampf stand Eric Lüttich/75 kg dem erstligaerfahrenen Eric Weiß gegenüber. Eric konnte gegen seinen starken Gegner nur reagieren und fand keine Mittel die drohende Niederlage abzuwenden. Weiß holte Wertungen im Stand und Boden und nach einer Führung von 12:0 wurde Lüttich wegen Passivität disqualifiziert. Aber unser Gesamtsieg stand fest, wir gewinnen mit 18:15!

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Foto: Kleine Feier mit Isotonischen Getränken in der Kabine nach dem Auswärtssieg in Frankfurt/O.

Am Samstag den 5.11.2016 treffen wir auf heimischer Matte auf unseren Verfolger, den Zweitplazierten SV Luftfahrt Berlin. Anpfiff ist wie gewohnt um 19:30 Uhr in der Sporthalle Emil-Wölk-Straße und wir hoffen auf die lautstarke Unterstützung der Jenaer Ringkampfpubikums.

In Frankfurt/O. holt KSC-Team ein 18:15

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