Interview mit Bettina Krupke auf „Oscar am Freitag“

Smile

Auf der Web-Seite von „Oscar am Freitag“ wurde ein kurzes Interview mit unserer erfolgreichen Ringerin Bettina Krupke veröffentlicht. Anbei der Link zum Artikel und im weiteren das Interview, damit es auch nicht verloren geht Smile.

Jenaerin Bettina Krupke (18) gilt als eine der erfolgreichsten TuS-Ringerinnen

Erst bei den Olympischen Spielen 2004, die in Athen stattfanden, wurde Frauenringen ins olympische Programm aufgenommen. Schlagartig wurde die bisher eher belächelte Disziplin zur ernstgenommenen Sportart. Mittlerweile lässt sich das Frauenringen, abgesehen von Kleinigkeiten in Athletik und Dynamik, kaum mehr von den Männern unterscheiden. Zu den besten Ringerinnen in ihrer Altersklasse zählt Bettina Krupke. Die 18-Jährige trainiert beim TuS Jena und ist mehrmalige Deutsche Meisterin bei Jugend und Frauen im Ringen.

Frau Krupke, Ringen ist ja ein eher ungewöhnlicher Sport für Mädchen bzw. Frauen. Wie sind Sie zum Ringen gekommen?
Eigentlich durch Zufall: In meinem Heimatort Marktneukirchen ist das Ringen schon immer ein großes Thema gewesen und da habe ich einfach mal bei einem Training zugeschaut. Einen Tag später hat mein Vater mich dann angemeldet. Damals war ich acht Jahre alt.

Was ist das Schöne am Ringen?
Ich liebe es zu reisen und durch meinen Sport konnte ich schon Länder wie Albanien, Frankreich, die Türkei oder auch China kennen lernen. Aber auch, dass man die Anerkennung von vielen erhält, wenn man als Frau einen Kampfsport ausübt.

Welche Voraussetzungen muss man für diesen Sport mitbringen?
Man braucht nicht nur Kraft, Schnelligkeit und die gewissen Techniken, vor allem benötigt man ein hohes Maß an Disziplin: Da man beim Ringen in Gewichtsklassen eingeteilt wird, muss man für diese oft mehrere Kilo abnehmen und um das jedesmal wieder schaffen zu können, muss man das ein oder andere mal schon auf die Lieblingsspeise verzichten können. Und so etwas liegt eben nicht jedem.

Haben Sie sich schon mal ernsthaft verletzt?
Nein, zum Glück nicht. Ich hab mir noch nie etwas gebrochen, zwar schon diverse Knie- oder Handgelenkverletzungen gehabt, aber noch nie etwas, dass mich für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt hätte.

Jena ist als „Bundesstützpunkt – Nachwuchs“ anerkannt. Was bedeutet das konkret für das Training?
Dass uns ständig auf die Finger geschaut wird’ und wir immer unter Druck stehen, Leistungen zu bringen, was sich auch im dreifachen täglichen Training widerspiegelt.

Gespräch: Katja Vollenberg.

 

Interview mit Bettina Krupke auf „Oscar am Freitag“

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