Bei den Flatz-Open des URC Wolfert vom 02.- 04.02.2019 ging der KSC Motor Jena mit einer kleinen aber starken Auswahl an den Start. Für Anne Nürnberger und Otto Madejczyk war das mit internationalen Top-Athleten besetzte UWW-Turnier eine wichtige Standortbestimmung auf dem Weg in Richtung Deutsche Meisterschaften.
Die Thüringer Delegation beim stark besetzten Internationalen Flatz-Turnier in Wolfurt/Österreich v.l. Anne Nürnberger (Jena) , Maria Selmaier (Apolda) , Nori Opiela (Altenburg) und Otto Matejczyk (Jena) vorn Landestrainer Hartmut Reich . |
Anne Nürnberger hat seit den Welt- und Europameisterschaften des Vorjahres eine beachtliche körperliche Entwicklung genommen und startet mittlerweile im Limit bis 59 kg. Mit Emese Barka und Erika Bognar stellten sich zwei Kadetten-WM Medaillengewinnerinnen in den Weg.
Im Aufttaktkampf gegen Erika Bognar musste sie sich nach starkem Kampf knapp mit 5:6 geschlagen geben. Im darauffolgenden Match machte sie mit der ebenfalls starken US-Amerikanerin Shaina Murray kurzen Prozess. Nach nur 47 Sekunden ging Anne als überlegene Siegerin von der Matte.
Im letzten Kampf gegen Emese Barka war Anne wieder voll gefordert. Sie kämpfte mit viel Herzblut und konnte der starken Ungarin immerhin 6 Punkte abnehmen. Nach 2:47 min musste sie jedoch die Überlegenheit ihrer Widersacherin anerkennen. Trotz zweier Niederlagen erkämpfte sich Anne einen starken 2. Platz und hat sicherlich wichtige Erkenntnisse für die verbleibende Trainingsphase gewonnen.
Otto Madejczyk startete bei den Junioren bis 70 kg. Im stark besetzten Starterfeld hatte er leider nur einen Kampf. Gegen den Polen Szymon Wojtkowski zeigte er gute Ansätze, konnte die Überlegenheitsniederlage jedoch nicht verhindern. Da nach internationalen Regeln der UWW gerungen wurde und der Pole danach gegen Adrian Wolny verlor, war das Turnier mit einer Niederlage für Otto sehr schnell beendet. Dennoch ist ihm eine deutliche Leistungssteigerung zu attestieren, die es bis zu den Deutschen Meisterschaften fortzusetzen gilt.
Da Hassan Ismail aufgrund seines Studiums nicht nach Österreich reisen konnte, wählte er einen kleinen Wettkampf in Pilsen zur Standortbestimmung. Eine wirkliche Herausforderung war das Teilnehmerfeld sicherlich nicht, aber ein Wettkampf bleibt ein Wettkampf. Gegen Kantemir Sibekov vom SV Altenburg ließ er nichts anbrennen und ging trotz harter Gegenwehr ungefährdet als Sieger von der Matte.
Hassan Ismail auf dem obersten Podest bei der Siegerehrung in Pilsen. |