Am vergangenen Samstag waren 103 Ringer aus 14 Thüringer Vereinen ins Jenaer Sportforum gekommen, um in den Jugendaltersklassen A,B und C sowie bei den Männern ihre Meister zu ermitteln. Für den KSC gab es 10 Titel zu feiern. Im Vorfeld der Wettkämpfe gab es auch die Siegesehrung der Oberliga Thüringen für die Saison 2012, die unsere „Zweite“ als Staffel-Vizemeister abschloss.
Weiter Bilder zum Ereignis findet man hier auf der Seite des Voigtlandspiegels und vielen Dank für die fleißigen Fotographen für die Bereitstellung der Bilder.
 |
| Bild: Nils Schuhmacher (Mitte) bei der Siegerehrung zur Oberliga Thüringen 2011 |
Wie schon Tradition, wurden auch 2012 die Sieger der Oberliga Thüringen im Vorfeld der Thüringen Meisterschaften gekürt. Die Saison 2011 verlief für unsere 2. Mannschaft sehr durchwachsen. Sie hatte durch das Verletzungspech in der 2. Bundesliga-Mannschaft mit Besetzungsproblemen zu kämpfen. Viele Stammkräfte mussten in die erste Riege aufrücken und standen so nicht für die Thüringen-Liga zur Verfügung. Trotz allem landete der KSC zu Saisonende hinter dem RSV Rotation Greiz auf dem zweiten Tabellenplatz. In der Abschlusstabelle hatte der KSC wie der AV Jugendkraft Concordia Zella-Mehlis II und der SV Sömmerda jeweils 12:8 Zähler und wurde auf Grund der besseren Ergebnisse im direkten Vergleich vor Zella-Mehlis und Sömmerda platziert. Super Sache – Herzlichen Glückwunsch!
Um 10:30 Uhr war in der Ringerhalle des Sportgymnasiums Jena der Anpfiff zu den Thüringen Meisterschaften im Freien Ringkampf. Trotz positiven Trend der Teilnehmerzahlen war diese auch 2012 besonders bei den Männern ernüchternd, mit 17 Aktiven in 5 Gewichtsklassen kann und darf man nicht zufrieden sein.
 |
| Bild: Tillmann Germar wird Thüringen Meister (58kg, A-Jugend) |
Für den KSC Motor Jena zeigten viele Athleten gut Leitungen. Die Schützlinge der Trainer Helmut Strumpf, Denis Bleyl und Gerald Pfister errangen zehn Meistertitel, fünf Silber-Medaillen und einmal Bronze. Besonders in Szene setzen konnte sich Tillmann-Joseph Germar in der Gewichtsklasse bis 58 kg der A-Jugend, der Bundesligaringer sicherte sich mit Siegen über Tom Elliot, Sascha Giese (beide Zella-Mehlis) und Florian Sieg (Greiz) die Meisterkrone.
Ebenfalls auf den obersten Treppchen in der A-Jugend standen Nick Gäbler (46 kg), in der B-Jugend kämpften sich Raphael Lorenz (50kg), Moritz Hoffmann(54kg), Arthur Knaus (69kg) und Artur Makhbubov (85kg) ganz nach vorn. Vizemeister wurden noch Ayusha Goletz (38kg B-Jugend), Michel Lippold (63kg C-Jugend) und Hannes Mahrla (100kg A-Jugend), Bronze errang Joel Wrensch (38kg B-Jugend).
Bei den Männern gingen vier Titel der fünf ausgetragenen Gewichtsklassen nach Jena.
Für Rüdiger Kabus war es seine erste Bewährungsprobe nach der Genesung seiner Ellenbogenverletzung, die er sich in der Bundesliga-Saison zugezogen hatte. Er ging seine Kämpfe zwar etwas zurückhaltend an, sicherte sich dennoch mit Siegen über Reschke (Apolda), Klages (Altenburg) und Seydewitz in der Gewichtsklasse bis 74kg den Landesmeistertitel. Auch Mario Koch (66kg) und Toni Bernhardt (120kg) wurden ihrer Favoriten-Rolle gerecht und gewannen mit jeweils zwei ungefährdeten Siegen. Ein reine Jenaer Angelegenheit war die Gewichtsklasse 84kg, hier holte sich Nils Schuhmacher gegen Tamino Seeck den Meistertitel.
 |
| Bild: Karsten Meinhardt (Links) und Toni Bernhardt (Mitte) bei der Siegerehrung 120kg. |
Das gute Abschneiden des KSC Motor Jena rundeten Karsten Meinhardt ab, der im Limit bis 120 kg an den Start ging und gegen den schwereren Toni Bernhardt einen beherzten Kampf zeigte. Den Kampf am Ende zwar verlor aber vom Publikum mit Szenen-Applaus belohnt wurde. Nach einem Sieg gegen Carsten Juraschek (Lok Altenburg) sicherte er sich noch die Silbermedaille.
Die Vereinswertung über alle Altersklassen gewann in diesem Jahr der RSV Rotation Greiz (106 Punkte) vor dem AV JF Concordia Zella-Mehlis (97) und dem KSC Motor Jena (96).
Die detaillierte Ergebnislisten findet man hier.
In zwei Wochen (am 21.1) geht es dann im klassischen Stil bei der Thüringen Meisterschaften G/R in Altenburg weiter.