Aufstieg dank neuer Ligastruktur – Endlich wieder Derby gegen den RSV Rotation Greiz

Hatten sich die Verantwortlichen des KSC Motor Jena am Ende der Regionalligasaison noch gegen einen Aufstieg ausgesprochen, wurden durch die Neuordnung der 1. und 2. Bundesliga seitens des Deutschen Ringerbundes alle Überlegungen „über den Haufen geworfen“. Da es künftig nur noch eine Bundesliga geben wird, waren alle bisherigen Zweitligisten und der KSC Motor Jena als Gewinner der Regionalliga aufgefordert worden, bis zum 06.01.2017 für die Bundesliga zu melden. Da die Zusammenlegung aller Erst- und Zweitligisten für den überwiegenden Teil der ostdeutschen Ringervereine sportlich und finanziell nicht konkurrenzfähig zu stemmen gewesen wäre, meldeten lediglich Aue, Pausa und Lübtheen für die Bundesliga. Der KAV Mansfelder Land schloss sich der neu gegründeten Deutschen Ringerliga an.

Auf der Ligatagung des Zweckverbandes Mitteldeutschland wurde nunmehr beschlossen, dass die Vereine der ehemaligen 2. Bundesliga – Staffel Nord, der bisherigen Regionalliga zugeordnet werden und diese nunmehr aus zwei Staffeln besteht. Bei der Zusammensetzung der Staffeln hat man es sich nicht einfach gemacht, da viele Punkte abzuwägen waren und kein Verein benachteiligt werden sollte. Letztlich hat man sich dafür entschieden, durch eine regionale Verknüpfung der Mannschaften den Derbycharakter in den Vordergrund zu stellen, damit die Zuschauer hochklassigen und auch emotionalen Ringkampfsport geboten bekommen. Über das unterschiedliche Leistungsniveau der beiden Staffeln kann man sicherlich geteilter Meinung sein, jedoch haben alle Mannschaften auf der Tagung dieser Einteilung zugestimmt.

Staffel A Staffel B
KSC Motor Jena
RSV Rotation Greiz
AV Germania Markneukirchen   
RV Thalheim
RSK Gelenau
RV Eichenkranz Lugau
WKG Pausa/Plauen II
RC Potsdam
WKG Frankfurt/Eisenhüttenstadt
KFC Leipzig
AC Germania Artern
SV Weißwasser
SV Luftfahrt Berlin

Auch wenn sich der KSC Motor Jena in diesem Jahr mit den stärksten Mannschaften der 2. Bundesliga des Vorjahres messen muss, verfällt man nicht in hektisches Treiben und bleibt auf dem bisher eingeschlagenen Weg. Der ein oder andere Neuzugang ist schon zu verzeichnen, allerdings wurden diese Neuverpflichtungen schon vor der Ligatagung vollzogen. War der Aufstieg in die Regionalliga im letzten Jahr ein Abenteuer, so wird die Saison 2017/2018 erneut abenteuerlich werden, da nicht verlässlich einzuschätzen ist, wie sich das sportliche Niveau entwickeln wird. Für unsere Sportler ist die Saison mit Sicherheit eine große Herausforderung, allerdings auch eine Chance, sich im Kreise der besten Ringer Deutschlands zu beweisen.

Trainerfuchs Lothar Gwosdz weiß mit Sicherheit ganz genau was zu tun ist, damit der KSC Motor Jena weiterhin erfolgreich in der Regionalliga bestehen kann. Der Vorstand wird ebenfalls seine Hausaufgaben machen, damit auch der finanzielle Rahmen für die Saison gesichert ist.

Mittlerweile steigt die Vorfreude und schon Anfang April wird der KSC Motor Jena alle Sportler für ein Trainingslager nach Jena holen, schließlich ist unser Erfolg kein Zufallsprodukt sondern Ergebnis harter Arbeit.

Aufstieg dank neuer Ligastruktur – Endlich wieder Derby gegen den RSV Rotation Greiz

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