Deutsche Meisterschaft Griechisch-Römisch der Männer im vogtländischen Plauen

Nach den Deutschen Meisterschaften der Frauen und Männer im freien Ringkampf, ist es nun an den Griechisch-Römisch-Spezialisten, ihre Titelträger 2013 zu ermitteln und das tun sie in unmittelbarere Nähe, nämlich im sächsischen Vogtland.

Ganz frisch sind die hervorragenden Ergebnisse vom vergangenen Wochenende in Unterföhring, mit zwei Meistertiteln durch Isabel Weiß (Foto/AV JC Zella-Mehlis) und Maria Selmaier (KSC Motor Jena), mit Silber, dass von Routinier Mario Koch erkämpft wurde, sowie Bronzemedaillen die Lisa Geyer (AV JC Zella-Mehlis) und Toni Bernhardt (KSC Motor Jena) nach Thüringen holten, glänzte die kleine TRV- Delegation in einem besonders hellem Licht.

Die Vorbereitungen für die Titelkämpfe im griechisch-römischen Stil laufen seit Wochen auf Hochtouren, derzeit wird auch schon die Sportarena in der Wieprechtstraße eingeräumt. Insgesamt 130 Meldungen aus allen Landesverbänden lassen eine stark besetzte Meisterschaft vorhersehen, aber auch Kartenbestellungen liegen Organisationschef Ulrich Leithold bereits in Größenordnungen vor.

„Die Einheit-Arena in die Wieprechtstraße wird richtig voll, sowohl auf der Matte, als auch auf den Rängen dürfte vom 8.-10. März richtig viel los sein“, frohlockt der KSV-Vorsitzende Leithold, der mit seinen vielen Helfern die Titelkämpfe mangels eigener Sporthalle erneut in Plauen ausrichtet. Nach den Deutschen A-Jugendmeisterschaften 2009 und dem Mannschaftsweltcup der Junioren 2011, ist die Deutsche Meisterschaft der Männer nun das dritte, große Ringer-Event, das der KSV Pausa ins Vogtland holt. In Unterföhring sorgte eine KSC-Fanabordnung für Stimmung auf den Rängen, auch die Plauener hoffen auf den möglichst lauten Anhang aus Thüringen.

Die Titelkämpfe vom 8.-10. März stehen dabei unter einem ganz besonderen Blickwinkel, denn 10 Tage später beginnen in Tiblissi (Georgien) bereits die diesjährigen Europameisterschaften. Streß für den neuen Bundestrainer Michael Carl, der im Januar diesen Jahres in die Bresche sprang, nachdem sein Vorgänger Jannis Zamanduridis, der viele Jahre beim damaligen SC Motor Zella-Mehlis trainierte- und äußerst erfolgreich kämpfte, ins Amt des DRB-Sportdirektor’s wechselte, denn in Plauen steht der letzte Test für seine EM-Kandidaten an.

„Natürlich hoffen wir neben den Kämpfern aus Sachsen, auch auf ein starkes Team aus Thüringen, was uns ja zusätzlich Zuschauer aus der benachbarten Region bescheren würde, wenn Toni Stade, Boris Eisenstein und Thomas Leffler aus Greiz und Jena, sowie Florian Crusius aus Zella-Mehlis auf die Matten treten“, hofft auch der 2. Vorsitzende des KSV Andreas Seidel, der zudem gemeinsam mit DRB-Moderator Thomas Eigenbrodt erneut als Hallensprecher fungiert.

Nach der Empfehlung der IOC-Exekutive, die Sportart Ringen aus dem olympischen Programm zu streichen, dürfte gerade die Stimmung auf den Rängen im Blickpunkt der Medien stehen, nachdem das IOC festgestellt haben will, dass der Zuspruch gesunken sein soll. Schon bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen und Männer im Freistil, wurde das Gegenteil bewießen, denn der Funke sprang von der Matte auf die Ränge über und am Ende sorgte eine stimmungsvolle Kulisse für den I-Punkt der Titelkämpfe des vergangenen Wochenendes. Auch die Veranstalter und Organisatoren hoffen in Plauen auf eine große Ringer-Party, um zu zeigen, dass die älteste Sportart der Welt lebt.

Deutsche Meisterschaft Griechisch-Römisch der Männer im vogtländischen Plauen

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