In Potsdam reißt die KSC-Siegesserie

Tatsächlich, der KSC Motor Jena verliert nach einer makellosen Serie ausgerechnet seinen letzten Regionalligakampf beim RG Germania Potsdam mit 14:21. Es war vor der Abfahrt nach Potsdam schon klar, dass es mit der “B-Mannschaft“ schwer werden wird, in Potsdam erfolgreich zu bestehen, so Trainer Lothar Gwosdz. Der KSC musste die verletzten polnischen Greco-Spezialisten Dawid Szkodzinski/66 kg und Kamil Dzitkowski/86 kg ersetzen. Stev Kurth war nach seiner Angina noch nicht einsatzfähig und Karsten Meinhardt musste ab Donnerstag mit Fieber das Bett hüten. So machte Trainer aus der Not eine Tugend. Er gab der 2. Reihe eine echte Bewährungsprobe.

Otto Madejczyk/57 kg hatte gegen Tom Laerz einen schweren Stand, pysisch unterlegen und das kämpferische Aufbegehren war zu vermissen. Otto verlor durch techn. Überlegenheit mit 2:18.

Im Schwergewicht hatte es Michael Dengler mit der DRB-Hoffnung Ilja Mathuin zu tun , schon im Heimkampf war Mathuin klar überlegen. Dengler fand gegen die gut vorgetragenen Beinangriffe kein Gegenmittel und verlor klar nach Punkten mit 2:11.

Hassan Ismail/61 kg holte kampflos die Punkte, da Potsdam keinen Gegner auf die Matte brachte.

Visar Behar/98 kg stand auf verlorenen Posten, er hatte es mit den Altmeister Andreas Aurich zutun. Schon nach 38 sec befand sich Visar auf beiden Schultern. Es ist Visar sehr hoch anzurechnen, dass er sich im Dienste der Mannschaft hat stellen lassen.

Im Klassischen Stil bis 66 kg holte Drin Abdullahu einen hart erkämpften aber klaren Punktsieg gegen Rick Bauer mit 7:0 heraus. Hier war nach dem Kampfverlauf noch ein besseres Ergebnis drin.

Zur Halbzeit lag der KSC mit 6:11 zurück. Sollte es noch gelingen, dass der KSC wie gewohnt den Turbo zündet?

Zum ersten Mal stand Friedrich Hartmann/86 kg in den KSC-Reihen. Nach eigenen missglückten Beinangriff geriet er in die Unterlage und gab eine Rolle nach der anderen ab. Schon nach 1:49 min musste Hartmann die klare Überlegenheit von Potsdamer Thomas Passow anerkennen.

Mannschaftskapitän Mario Koch zeigte gegen den Deutschen Jugendmeister Alan Golmo-Hamadi, wo es lang geht. Mario spielte seine Stärken am Boden aus und schulterte seinen Gegner schon nach 1:14 min mit seinem Spezi dem „Einsteiger“.

Bis 86 kg im klassischen Stil traf Behar Kaciu auf Johannes Schmiege, sie kennen sich gut vom Jenaer Training. Behar zeigte eine super Kampfeinstellung und trotzte Schmiege eine knappe Punktniederlage ab. Der KSC lag mit 10:17 im Hintertreffen.

Rein rechnerisch war noch ein 18:17 zu erreichen. Eric Lüttich/75 kg begann wie entfesselt, diktierte das Kampfgesehen im Stand und führte zur Pause mit 8:0. Wir brauchten aber einen „Vierer“, gut eingestellt vom Trainer zog er am Mattenrand einen lupenreinen Kopfzug und nagelte seinen Gegner Chris Militzer auf beide Schultern. Der KSC Motor verkürzte auf 14:17. Jetzt brauchten wir das „Wunder von Potsdam“, aber es blieb aus. Bastian Koppe/75kg im Freistil hatte gegen Sven Menzel keine Chance und lag schon in der Pause mit 0:9 zurück. Bastian ging in den Nahkampf und setzte alles auf eine Karte, doch Menzel ließ sich nicht überrumpelt. Nach einen sehenswerten doppelten Beinausheber knallte er Koppe nach 4:04 min auf die Schultern.

Nach einen fairen Match und einer souveränen Kampfrichterleistung unterlag der KSC Motor Jena mit 14:21. In der Kabinenansprache ging Coach Lothar Gwosdz noch mal auf Kampfdetails ein und richtete einen Appell an die „Jungen Wilden“, dass das Training einfach besser genutzt werden muss. Hier müssen sich vor allem die Sportschüler an die Nase fassen.

Dann aber bedankte sich der Trainer für eine tolle Saison in jeder Hinsicht. Dank an alle Sportler, Trainerkollege Stefan Bittmann sowie Mannschaftsleiter Lars Wolf und dem Teammanager Daniel Strumpf.

In Potsdam reißt die KSC-Siegesserie

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