Starke Mannschaftsleistung sichert den Sieg im Erzgebirge

NAchwuchs

Mit einem 18:9 Sieg gegen die 2. Mannschaft von Erzgebirge Aue verteidigt der KSC seine Spitzenposition in der Finalrunde der Landesliga Sachsen/Thüringen. Durch einige notwendige Änderungen in der Startaufstellung waren die Trainer nicht sicher, ob der Rückkampf gegen die „Veilchen“ auch gewonnen werden kann. Für Stev Kurth und Lars Wolf rutschten Bastian Koppe und Behar Kaciu ins Team.

NAchwuchs

Lothar Gwosdz hoffte wieder auf einen Traumstart seiner Punktegaranten Hassan Ismail und Karsten Meinhardt. Beide hatten es mit ihren Gegnern aus der Vorwoche zu tun und erledigten ihre Pflichtaufgabe ohne Mühe. Jeweils vor der ersten Kampfminute konnten beide KSC-Kämpfer ihre Gegner schultern und der erhoffte 8:0 Vorsprung war nach zwei Kämpfen perfekt. Mit den Worten „…Jetzt beginnt der Mannschaftskampf erst richtig…“ eröffnete der Trainer den Kampf von Vincent Giller. Der Judoka – erst zum zweiten Mal auf der Ringermatte – war als Schlüsselkampf eingeschätzt worden, da von Sieg bis Niederlage alles möglich war. Gegen Roy Gläser konnte er sich jedoch für seine Heimniederlage revanchieren und siegte in einem spannenden Kampf verdient mit 14:7. Mit zwei tollen Schulterwürfen und erfolgreichen Konteraktionen verzückte er Mannschaft und Trainer und steuerte zwei wichtige Punkte auf das Mannschaftskonto bei. Die erste Anspannung wich ein wenig auf dem Trainerstuhl.
Bastian Koppe musste bis 98 kg gegen Klaus Pistol antreten und geriet gleich zu Beginn des Kampfes in arge Bedrängnis. Nach einem schönen Hammer des Auers und drei Rollen lag Basti bereits 0:10 zurück. Im zweiten Abschnitt stellte er sich jedoch besser auf den unorthodoxen Kampfstil ein und trotzte dem Auer bei seiner 1:15 Niederlage einen Mannschaftpunkt ab. Eine ganz starke kämpferische Leistung mit Symbolcharakter.
In der Vorwoche noch im freien Stil aufeinandergetroffen, duellierten sich Drin Abdullahu und Pierre Vierling diesmal im klassischen Ringkampf. Drin kennt nur den Vorwärtsgang und setzte den Veteranenweltmeister von Beginn an unter Druck. Nach einem kraftvollen Kopfhüftschwung hatte er den Auer schon auf den Schultern, doch der Schiedsrichter aus Weißwasser – im Übrigen Gegner in den nächsten beiden Kämpfen – klopfte nicht ab und der Oldie konnte sich aus der gefährlichen Lage befreien. Pausenstand 9:3 für Drin. In der zweiten Hälfte des Kampfes musste er seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen und Vierling konnte im Bodenkampf durch fünf Rollen den Kampf drehen. Am Ende gewann der Auer Routinier mit 17:11 und 2 Mannschaftpunkte gingen nach Aue.
Behar Kaciu hatte es gegen den 10 Kilogramm schwereren Michael Weidlich im wahrsten Sinne des Wortes schwer. Er stellte sich aber dennoch mutig seinem Gegner und wäre für eine schöne Beinsichel fast belohnt worden. Die größere Physis des Auers entschied letztlich den Kampf vorzeitig und es stand nur noch 10:9 für den KSC.
Die Marschroute für Joel Wrensch war klar – 4 Mannschaftspunkte und der Kampf ist gewonnen. Gegen Jakob Barth ging er anfangs konzentriert und konsequent zu Werke und führte nach schönem Beinangriff und anschließenden Rollen schnell mit 8:0. Leider geriet Joel im Laufe des Kampfes etwas außer Tritt und ließ sich zusehens den Stil seines Gegners aufzwingen. Mit einer absoluten Energieleistung und purem Kampfeswillen riss er das Ruder aber nochmal herum und gewann 10 Sekunden vor dem Ende mit technischer Überlegenheit. Der Kampf war somit schon gewonnen.
Kapitän Tillmann Germar traf im klassischen Ringkampf auf Falk Böhm und wiederholte seinen Schultersieg aus der Vorwoche. Mit einem mustergültigen Hammer nagelte er in der zweiten Kampfminute den Auer auf den Mattenboden und zementierte damit den 18:9 Auswärtssieg.

Nun kommt es am Samstag in Jena zum Showdown gegen die punktgleichen Ringer von SV Weißwasser.

Starke Mannschaftsleistung sichert den Sieg im Erzgebirge

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