Zwei Goldmedaillen bei den Mitteldeutsche Meisterschaft gehen nach Jena

Greiz. Die Mitteldeutsche Meisterschaften der Männer und A-Jugend 2023 fanden dieses Jahr im Vogtlandstatt. Mit insgesamt 181 Sportler aus 43 Vereinen war das Turnier stark besetzt, sodass trotz der vier ausgelegten Matten und wenigen Unterbrechungen jeder bis zum späten Abend kämpfen musste. Mit dabei waren 7 Jenaer Ringer, von denen sich zwei wohlverdient zum Meister küren ließen.

In der A-Jugend gingen sowohl die amtierenden Thüringen Meister Fabian Wächter und John-Luca Koch als auch die nun fortgeschrittenen Ringer Julius Bittmann und Luis Lentvogt für Jena auf die Matte. Fabian hatte in der Gewichtsklasse bis 48 kg einen Gegner, was ein Best-of-Three“-Duell bedeutete. War er im ersten Kampf noch unsicher und knapp mit 10:9 Punkten siegreich, bezwang er im Rückkampf den Berliner Kontrahenten mühelos mit technischer Überlegenheit. Wir gratulieren dir zum Titel, „Fabi“.

John-Luca hatte in der Gewichtsklasse bis 55 kg mit 14 Gegner gut zu tun. Im ersten Kampf musste sich „Jonny“ gegen den aus Ungarn angereisten Favoriten leider geschlagen geben, nach dem er sich aus einer gefährlichen Bodenlange nicht befreien konnte. Nach Auswertung mit seinem Vater und Jenaer Ringerikone Mario Koch, konnte sich Jonny auf seine restlichen Kämpfe nochmal gut fokussieren, gewann den zweiten Kampf nach Punkten und dann auch gegen die Jenaer Sportschüler Pascal Hessel (RSV Rotation Greiz) und Joey Wrensch (1. SV Pößneck) wohlverdient. Seinen Kampf im kleinen Finale gegen den Greizer Tobias Jung gewann er mit technisch überlegen und sicherte sich damit die Bronzemedaille.

Julius sorgte beim Trainerduo Uwe Böhm und Mario Koch für Begeisterung, da er erstmalig bei einem Freistilturnier einen Kampf für sich siegreich entscheiden konnte. Bei 11 Gegnern in der Gewichtsklasse bis 60 kg belegte er Platz 6 und knüpft weiter an seinem Trainingsfortschritt an. Weiter so, Julius! Für Luis in der obersten Gewichtsklasse bis 110 kg war das Turnier doch noch eine Nummer zu groß, konnte aber fleißig Kampferfahrung sammeln, auf deren Grundlage er im Training nun weiter ausbauen möchte. 

Sehr interessante Kämpfe gab es auch bei den Männern, die mit 93 Teilnehmern knapp die Mehrheit des Turniers ausmachten. Vertreter des KSC waren die drei Thüringen Meister Haydar Afshar, Hassan Ismail und Friedrich Hartmann dar. Haydar nutze sein technisch-taktisches Geschick vollständig aus, um alle seine vier Kämpfe vorzeigt zu beenden. Eine ausgesprochen starke Leistung von unserem Nachwuchsathleten, der in der Gewichtsklasse bis 61 kg verdient den Titel für sich gewinnen konnte.

Hassan hatte in einer Gewichtsklasse höher (bis 65 kg) zunächst keine großen Schwierigkeiten, gewann gegen Bilal Tajik (KSV Salzgitter) und Florian Pohl (RV Thalheim) technisch überlegen. In seinem dritten Kampf traf er auf seinen Greizer Widersacher Rasul Galamatov. Konnte er ihn bei den Thüringer Meisterschaften noch besiegen, musste Hassan sich diesmal verletzungsbedingt vorzeigt geschlagen geben und zog somit “nur“  ins kleine Finale um Platz 3 ein. Dort traf er auf den Deutschen Juniorenmeister Asis Isaev von ASV Ladenburg. Wieder voll bei Sinnen zeigte er wieder sein volles Potenzial, schulterte seinen Gegner in der zweiten Kampfrunde und gewann somit die Bronzemedaille. Eine beachtliche Leistung, die vom Trainer Uwe Böhm auch gewürdigt wurde.

Friedrich, in der obersten Gewichtsklasse der Männer bis 125 kg, hatte an dem Wettkampftag wohl eher wenig Glück. Seinen Auftaktkampf frühzeitig verloren, traf er im zweiten Duell auf den späteren Mitteldeutschen Meister Oliver Kock aus Hamburg, womit er aus dem Turnierverlauf ausschied.

Resümee des Tages sind vier Medaillen, davon zwei Titel, einen zufriedenen Trainer und ansehnliche Kämpfe. Der Trainingsfleiß aller Sportler wird beibehalten und bei den nächsten Meisterschaften erneut mitgemischt.

Details zur MDM und den Kampfverläufen findet ihr unter Offene Mitteldeutsche Meisterschaften 2023 in der Liga-DB.

Zwei Goldmedaillen bei den Mitteldeutsche Meisterschaft gehen nach Jena

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