Heimsieg in der Landesliga gegen RSK Gelenau II/Chemnitz

Nach 5 Jahren Abstinenz stand am vergangenen Samstag wieder eine Mannschaft des KSC Motor Jena vor heimischen Publikum auf der Matte. Die Gäste von der Kampfgemeinschaft RSK Gelenau II / Chemnitz waren mit einer jungen und kampfstarken Besetzung angereist und es wurde der erwartete spannende Kampfabend.

Auf Grund seiner Jungendweihe stand diesmal John-Luca Koch nicht im Aufgebot. Sein Vater Mario stellte sich trotz der Familienfeier in den Dienst der Mannschaft, wollte verständlicher weiße möglichst schnell zurück zu ihr und durfte gleich im ersten Kampf ran. Im ungewohnten Griechisch-Römischen Stil hatte er arge Mühe mit seinem 26 Jahre jüngeren Kontrahenten, der am Ende mit 4:1 Punkten die Oberhand behielt.

Für John-Luca war Iwan Jarish in der Gewichtsklasse bis 54 kg aufgestellt und wurde kampflos zum Sieger erklärt. Im folgende Limit bis 130 kg musste Friedrich Hartmann gegen Lucas Kästel verletzungsbedingt aufgeben. Er kuriert aktuell noch eine Verletzung seines Kreuzbandes aus.

In den folgenden Kämpfen ging es hin und her. Für Sadam Mizoev (57 kg, GR) und Julius Bittmann (61 kg, FR) waren die Gegner aus dem Voigtland zu stark und sie verloren ihr Kämpfe recht deutlich. Demgegenüber konnten Michel Braun /98 kr, GR), Bastian Koppe (87 kg, FR) und Amir Meron Ghidy (79 kg, GR) ihr Duelle gewinnen. Michel und Amir waren in ihren Kämpfen die aktiveren Ringer und sammelten kontinuierlich Punkt für Punkt zum jeweils ungefährdeten Punktsieg. Bastian beherrschte seinen Gegner und hatte schon nach etwas mehr als einer Kampfminute eine 10:0 Punktvorsprung herausgearbeitet. Dann setzte sein Gegner alles auf eine Karte, riskierte eine Suples und brachte Bastian in eine gefährliche Lage. Aus dieser konnte er sich aber befreien und daraufhin seinen Kontrahenten schultern. Klasse gemacht!

So führten unsere Gäste vor dem letzten Kampf des Abends noch mit 13:14 Mannschaftpunkten und alle warteten auf die Entscheidung im Duell zwischen Kantemir Sibekov und Johannes Adler (72 kg, FR). Kantemir ging hochmotiviert in den Kampf, man spürte, dass er den Kampf unbedingt für sich und seine Mannschaft entscheiden wollte. Er ging schnell in Führung, sammelte Punkte und zog sich aber in einer etwas überhasteten Aktion, ohne verschulden seines Gegners, eine Platzwunde an der Stirn zu. Er machte aber weiter, zeigte kurz vor der Pause einen attraktiven Überwurf und gewann kurz nach Start der zweiten Kampfhälfte durch technische Überlegenheit. Tolle Leistung!

Damit war der erste Sieg beim ersten Heimkampf des KSC in der Landesliga-Saison 2022 perfekt. Herzliche Glückwunsch an die Mannschaft und vielen Dank für den unterhaltsamen Kampfabend, weiter so!

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